"Jauchzet, frohlocket" in Wilkenburg

Sat, 04 Dec 2021 17:39:53 +0000 von Damaris Grimmsmann

Große Vorfreude auf die Kantaten I-III des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach lag am Freitag Abend in der Wilkenburger St.-Vitus-Kirche in der Luft, als Pauken und Trompeten die ersten Takte des Eingangschors "Jauchzet, frohlocket" spielten. Sowohl Musikern als auch  Zuhörenden war die Besonderheit dieses Moments anzumerken. Viele Konzerte müssen in diesen Tagen abgesagt werden und so ließen sich die Konzertbesucher auch nicht von der geltenden 2Gplus-Regelung und dem durchgehenden Masketragen abschrecken. Initiiert hatte das Konzert Prof. Dr. Roland Seifert, der selbst als Oboist Teil des Orchesters war. Er war es, der Dirigent Andreas Schmidt für dieses besondere Projekt gewann, denn: Der Chor bestand an diesem Abend lediglich aus acht Sängerinnen und Sängern, die ebenfalls die Soloparts übernahmen. Das Orchester setzte sich aus dem Kammerorchester „Suon di Corda“ sowie weiteren Musikern zusammen. 
Das, was die Gäste in der St.-Vitus-Kirche da zu Ohren und Herzen bekamen, waren Texte und Klänge, die mit dem Kirchraum in wunderbarer Weise zusammenspielten. Diese Harmonie kam an. Minutenlanger Beifall erfüllte am Ende des Konzerts die Kirchenmauern, sodass dem Konzertpublikum sogar noch eine Zugabe geschenkt wurde. Erneut ertönte der Eingangschor "Jauchzet, frohlocket". In diesen Zeiten kann man davon kaum genug bekommen.
Quelle: Tina Hagedorn
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